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NEUES ZEUG

Die fünf zentralen Aspekte von NEUES ZEUG:

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Austausch

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Durch die Zusammenarbeit zwischen Komponist*innen und Musikpädagog*innen begegnen sich zwei Welten, die eher getrennt voneinander stehen. Nur wenn sich die eine auf die andere Seite einlässt entsteht eine fruchtbare Wechselwirkung. Nur wenn der oder die Komponist*in in die Welt der Kinder und Jugendlichen eintaucht, kann Musik entstehen, die gerne von ihnen gespielt wird. Die Kinder und Jugendlichen nehmen durch ihr Feedback am Entstehungsprozess der Kompositionen teil. NEUES ZEUG-Erfahrungen entstehen also durch die Begegnungen im Dreieck Schüler*in - Pädagog*in - Komponist*in.

 

 

Begegnung mit Neuem

 

NEUES ZEUG möchte Musik aus dem Jetzt in den Instrumentalunterricht bringen – zum Entdecken, zur Konfrontation mit Unbekanntem und zur kreativen Auseinandersetzung. Wir finden: Für eine lebendige Musikkultur braucht es einen Bezug zur Gegenwart. Die Begegnung mit der Jetzt-Zeit und der Musik der Gegenwart findet am Besten beim „selber Spielen“ statt. Und zwar als Selbstverständlichkeit - die Begegnung mit dem unbekannten NEUEN ZEUG zwischen der und zusätzlich zur Begegnung mit dem Bekanntem, wie Pop-, Film-, Jazz-, klassischer, … Musik.

 

 

Entdecken

 

Die Instrumentalschüler*innen entdecken durch einen Prozess der Konfrontation, Exploration, Reflexion und persönlichen Identifikation ungehörte Klangwelten und vielleicht einen anderen Bezug zum Instrument und dessen Instrumentaltechnik (Bsp.: inside piano-Spiel). Dieser Prozess basiert einerseits auf Neugier und Forschergeist, andererseits auf Freiwilligkeit und eigener Motivation - und nicht weil es „kulturell besonders wertvoll“ ist. Drei Schüler*innen haben die Erprobung von NEUES ZEUG abgebrochen - was kein Problem war, schließlich passiert das im Instrumentalunterricht immer wieder mal.

 

 

Anderes Unterrichten

 

NEUES ZEUG erfordert und befördert eine andere Art des Unterrichtens. Da die neu entstandene Musik durch ihre Ungewöhnlichkeit für die meisten Schüler*innen zunächst sperrig wirkte, stand von Anfang an die Emotionalität und das Unterrichten mit assoziativen Inhalten im Vordergrund des Musizierunterrichts. Mithilfe von außermusikalischen Inhalten, wie Bildern, Geschichten oder persönlichen Erlebnissen wurde direkt auf die Suche nach der Aussage der neu geschriebenen Stücke gegangen. Dabei half in einigen Fällen auch das Improvisieren nach diesen Inhalten, oder im Charakter des neuen Stücks.

 

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Musizieren in Freiheit

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NEUES ZEUG verändert das Interpretieren und Gestalten von Musik. Denn die bei klassischer Musik oder Pop-und Filmmusik bekannten Hör- und Leseerwartungen an die zu spielenden Stücke und Noten greifen beim Spielen von Neuer Musik nicht mehr wie gewohnt. Die Begegnung mit dem Unbekannten öffnet Räume für freies, kreatives und persönlichkeitsbezogenes Interpretieren und Musizieren - für ein intensives Eintauchen, Erleben und zu-Eigen-Machen der neuen Klangwelt.

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Das Team

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Künstlerische Leitung:   Clemens K. Thomas

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Projektmanagement:     Paul Ebert

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